24Mai
2018

Über 'meine' erste Geburt und den schlechtesten Mai seit 100 Jahren

Wie schnell die Zeit doch immer vorbei geht... Ich bin doch gefühlt gerade erst hier auf der Schaffarm angekommen! Aber tatsächlich bin ich jetzt schon mehr als 3 Wochen hier und bleibe wahrscheinlich auch nicht mehr so lang, deswegen wird es jetzt Zeit, ein bisschen zu erzählen.

Ich lebe hier mit Silja und Þórður in einem kleinen,  eher älteren, teilweise auch ein bisschen  "runtergekommenen" Haus in Barðaströnd, das ist der südlichste Küstenstreifen der Westfjorde und etwa 30 Min. von Patreksfjörður, dem nächsten Dorf, entfernt. Die beiden haben zwei Söhne (20 und 22 J.), diese leben aber nicht mehr hier. Ich schlafe im ehemaligen Zimmer eines der Söhne.

Silja und Þórður besitzen außer den ca. 100 Schafen (deren Fleisch sie verkaufen) und einigen Hühnern (deren Eier sie auch verkaufen) außerdem ein Guesthouse mit zwei Wohnungen, in denen Touristen meist eine Nacht bleiben (Ferðaþjónustan Móra Guesthouse). In direkter Umgebung sind ein paar weitere Häuser (ein Nachbar, der auch dauerhaft hier lebt und ein paar Sommerferienhäuser von Isländern und eben das Guesthouse). Einen Kilometer entfernt liegt dann das Schafhaus und der Hühnerstall - also nicht so wie ein 'klassischer Bauernhof', zumindest nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. War aber dann natürlich auch okay so. 

der Schafsstallim StallHühnerstall


Die Umgebung ist sehr schön, in einem kleinen Tal gelegen und von tollen Bergen umgeben - und das Meer ist auch ganz nah. Auf der anderen Straßenseite ist sogar ein kleiner natürlicher hot pool, von denen es ja viele in Island gibt. Von meinem Fenster aus ist ein schöner Wasserfall zu sehen, man braucht ne halbe Stunde, um dorthin zu gelangen, ziemlich cool.



Da ich ja früher als geplant gekommen bin, hatte die "lambing season" noch nicht begonnen, d.h. in der ersten Woche hatte ich gar keine Aufgaben im Stall. Was aber während meiner gesamten Zeit hier zu meinen Aufgaben gehörte, war, nachdem die Gäste abgefahren waren, Betten ab- und wieder zu beziehen, Staub zu saugen und Boden zu wischen. Ich war erst nicht so glücklich damit, schließlich hatte ich ja bei Dagny + Familie schon genug Putzarbeit gemacht und hatte eigentlich eher jetzt mit "Farmleben" und "Farmarbeit" gerechnet und weniger mit dem Putzen. Doch mittlerweile ist das auch in Ordnung für mich. 
Eines der Häuser hier muss renoviert werden, das ist ein Projekt, an dem Silja und Dotti arbeiten (Dotti ist Þórður's Spitzname und ich nenn ihn nur so, da ich mir seinen richtigen Namen oft nicht merken/ richtig aussprechen kann). Dort hab ich auch immer wieder etwas mitgeholfen, z.B. die Decke neu gestrichen. Ein anderes Projekt war es, ein weiteres Guesthouse wieder auf Vordermann zu bringen (Fenster putzen etc.). An Nicht-Regentagen gab es auch immer wieder Gartenarbeit. Sämtliche Aufgaben, die ich jetzt aufgezählt habe, beziehen sich auf die gesamte Zeit und nicht nur auf die erste Woche. 

Am 6.Mai wurden die ersten zwei Lämmchen geboren (am häufigsten sind es Zwillinge und Drillinge, eher seltener Einzelkinder). Die erste Geburt überhaupt, die ich miterleben durfte! Das war schon irgendwie schön zu sehen, wie dieses noch nasse und am Anfang kurz dampfende (:D) zarte Wesen seinen ersten Atemzug macht und schon 10 Min. später versucht, sich auf seine wackeligen Beinchen zu stellen, die die ganze Zeit wegrutschen. Und wie die Mama ganz fürsorglich das Baby abschleckt. 

frisch geborenschön kuschelig

Wichtig ist, dass die Lämmer mit beiden Vorderbeinen zuerst rauskommen, gefolgt vom Kopf. Oft liegen sie irgendwie falsch, sodass Silja oder Dotti dann helfen müssen, indem sie mit der Hand im Bauchinneren das Lamm richtig positionieren und dann rausziehen. Manchmal liegt das Lamm zwar richtig, aber das Mamaschaf hat keine Kraft mehr, sodass das Lamm dann auch rausgezogen werden muss. Dabei durfte ich einmal helfen, die Beine waren schon halb draußen und ich hab das Lamm dann noch vollends rausgezogen. Das war etwas ganz Besonderes für mich! 

Weil eben oft Komplikationen entstehen können, müssen Silja und Dotti ca. jede Stunde bzw. alle zwei Stunden zu den Schafen schauen, um zu sehen, ob alles okay ist, oder ob sie helfen müssen. Auch in der Nacht. Da wechseln die beiden sich dann immer ab. Es hätte keinen Sinn gemacht, wenn ich eine Nachtschicht übernommen hätte, denn ich, als total Unerfahrene, kann nicht einschätzen, wann eine Geburt möglicherweise Komplikationen bereitet, und ab wann man eingreifen und helfen sollte. 

Nicht alle Mütter schaffen es, genügend Milch zu geben. Diese Lämmchen füttere ich dann mit der Flasche, das ist sehr süß und eine Aufgabe, die ich sehr genieße. 

Lämmchen fütternund kuscheln :)


Das Mamaschaf und seine frisch geborenen Lämmer kommen nach der Geburt in eine Einzelbox. Mit der Zeit wurden immer mehr Einzelboxen belegt und irgendwann dann auch im Gang durch "Trennwände" vorübergehende Einzelboxen geschaffen. Es wurde zu meiner Aufgabe, den Schafen in der Früh und manchmal abends Wasser zu geben. Dazu muss ich Wassereimer in jede der Einzelboxen bringen, viel Schlepperei und Hin- und Hergelaufe. In der Zeit, in der ganz viele Geburten waren, dauerte das Wasser-Verteilen eine dreiviertel Stunde bzw. manchmal sogar eine Stunde. Aber ich mag diese Aufgabe, denn es war ja eben genau die Farmarbeit, die ich mir ja erhofft hatte. Einfach im Stall mit den Tieren um mich herum vor mich hinarbeiten, und v.a. eine Aufgabe, die Silja und Dotti wirklich komplett an mich abgeben können. 


Mein Vormittag schaut also meist so aus: um 7 Uhr stehe ich auf, gehe ne Stunde spazieren oder joggen oder mach Yoga oder so, und zwischen halb 9 und halb 10 fang ich dann zu "arbeiten" an, also gehe zum Stall und verteile erstmal Wasser und füttere die Lämmchen. Anfangs, als es noch nicht so viel mehr im Stall zu tun gab, bin ich dann meist zurück und hab im Guesthouse angefangen oder so. Um 12/ halb 1 gibt es dann immer Mittagessen. 
Der Nachmittag ist dann nicht mehr so routiniert. Manchmal machen wir dann gleich im Guesthouse weiter oder an irgendeinem der anderen Projekte. Oder wir relaxen noch ein oder zwei Stunden, bevor es weiter geht. Für mich ist das ein bisschen blöd, weil ich mich so nicht richtig auf was einstellen kann und in Wartestellung bin... aber ich habe gelernt, die Zeit dann für mich auch sinnvoll zu nutzen und nicht nur verstreichen zu lassen. In der letzten Woche machte ich dann auch noch am späten Nachmittag/abends wieder das Wasser- und Milch-Programm oder half beim Füttern. 
Ich hab also keine wirklich geregelten Arbeitszeiten, wie ich es eigentlich erhofft hatte. Dadurch habe ich manchmal ca.  3/4 Std. gearbeitet, manchmal (eher häufiger) aber auch ca. 5/6 Std. Viele bei Workaway haben die Regelung, dass man am Wochenende frei bekommt (bei 4 - 5 Std. Arbeit). Aber das war hier auch nicht so, stattdessen nahmen mich die beiden manchmal, wenn das Wetter gut war, spontan auf nen kleinen Ausflug mit und zeigten mir ein bisschen was von der Umgebung. Das war auch super, dennoch war das insgesamt nur ein paar mal der Fall - deswegen hätte ich es lieber gehabt, wenn ich am Wochenende einfach frei gehabt hätte. Aber naja, alles halb so wild. 

Einmal fuhr ich mit Silja zu einem 10 km entfernten Wasserfall, der hinter einer natürlichen Felsmauer versteckt liegt. Wenn man dahinter geht, ist es fast wie eine eigene Welt. So schön da!



Ein anderes Mal fuhr Dotti mit mir zu einem anderen Wasserfall, hinter den man sogar gehen konnte. Von dort hatten wir einen Wahnsinnsblick die ganze Küste entlang, mit den Fjorden...wow! Außerdem ist dort noch durch niedrige Steinmauern der Grundriss eines Hauses und eines Schafstalles zu sehen, die dort einmal standen. Dotti kennt sogar den Mann, der dort lebte - als 14-Jähriger hatte er ihm einmal mit den Schafen geholfen! Wir liefen ein wenig dort rum und er zeigte und erzählte mir währenddessen eine Menge von damals. Ich liebe es, so kleine Geschichten zu erfahren, die ich nicht erfahren würde, wenn ich nicht im Kontakt mit den "locals" wäre.
Das Gleiche gilt natürlich auch für die Orte, die ich auf diese Weise zu sehen bekomme.

Unterwegs zeigte er mir noch ein paar andere interessante Stellen und am Strand schließlich sahen wir sogar Robben! Das war ein richtig gelungener Ausflug.

Ein andermal besuchte Silja mit mir einen Ort in der Nähe von Flókalundur. Und wieder eine sooo schöne und faszinierende Landschaft!

An einem Regentag nahm Silja mich mit nach Bíldudalur zu einem "icelandic monsters" - Museum. Viele Isländer glauben, dass sich in den Gewässern Monster tummeln (bzw. noch nicht entdeckte Tierarten) oder können zumindest nicht ausschließen, dass es sie nicht gibt. Das Thema wurde echt interessant und gut aufgearbeitet und gestaltet.

An einem Nachmittag hatte ich unerwartet Zeit und so machte ich mich auf zu einer spontanen Wanderung auf einen Berg, den man vom Wohnhaus aus sehen kann (Múlahyrna). Diese Wanderung ist nicht ausgeschildert oder in einem Reiseführer gelistet, es gibt auch keinen richtigen Weg oder Markierungen. Nur die Leute der Umgebung wandern ihn manchmal hoch. Deswegen war natürlich auch niemand außer mir unterwegs, was ich super fand und die Wanderung für mich nochmal besonderer machte. Von oben hatte ich wieder eine unglaubliche Aussicht entlang der Küste. Außerdem war es ein klarer Tag, sodass ich richtig gut Snæfellsnes sehen konnte (das kommt nicht all zu oft vor) - und auch viele der Inselchen. Auf der anderen Seite konnte ich steile, tief abfallende Klippen sehen, das wsr beeindruckend. Silja und Dotti konnten mich sogar mit dem Fernglas dort oben sehen! 



Dottis Familie wohnt nur 5 km entfernt - dort ist er auch aufgewachsen. Noch immer wohnen seine Mutter und zwei seiner Brüder (plus Familie) dort und betreiben eine große Schaffarm mit 900 Schafen! Wir waren öfters bei ihnen zu Besuch oder Dottis Neffen bei uns. Sie haben mir immer das Gefühl gegeben, irgendwie ein Teil der Familie zu sein, was ich total schön fand.

Eine Arbeit im Stall, die Dotti, Silja und ich oft zusammen machten, war das "Umziehen" von Schafen in eine andere Box (bisschen schwierig zu erklären...).

In Island ist es üblich, dass die Schafe den Winter über im Stall bleiben und im Mai/Juni, wenn alle Lämmer geboren sind, frei gelassen werden. Bis Ende September ziehen sie dann durch die Berge. Bevor schließlich der Winter wieder Einzug hält,  machen sich die Farmer auf den Weg und sammeln die Schafe wieder von den Bergen ein (etwas, was ich auch auf jeden Fall mal miterleben will, d.h. ich will irgendwann mal im September in Island sein!). 
Mitte Mai entließen wir zuerst die männlichen Schafe in die Freiheit Ein paar Tage später dann die weiblichen Schafe, die keine Lämmer erwarteten. Am 21.Mai schließlich ließen wir zum ersten Mal ein paar Schafe mit ihren Lämmern frei. So schön zu sehen, wie glücklich die Schafe auf der Wiese drauf los rennen! So wird jetzt Stück für Stück der Stall wieder leerer. Die Farmer wissen allerdings nie, ob sie tatsachlich all ihre Schafe wieder sehen. Es kommen immer ein paar nicht zurück bzw. werden nicht gefunden, da sie vielleicht ertrunken sind oder so... Ansonsten aber liebe ich die Vorstellung, dass sie den ganzen Sommer wie richtig wilde Schafe mit ihrer eigenen Herde, ohne Einfluss vom Menschen, in der Natur umherziehen können. 

auf dem Weg in die Sommerferien :D



Übrigens sagen die Leute des Wetterdienstes, dass dieser Mai einer der Schlechtesten seit 100 Jahren war! Kälter, mehr Niederschlag und Schnee als normalerweise! Na super - da hab ich mir ja das richtige Jahr ausgesucht :D ...aber eigentlich doch nicht so schlimm für mich, denn zum Glück hatte ich genau in diesem schlechten Monat hier ein festes Zuhause, ein sicheres Dach über dem Kopf. Aber es war schon echt nicht so dolle, das Wetter. In der ersten Woche gab es eigentlich ständig Schneeverwehungen. Es sah ziemlich winterlich aus - letztendlich war es das auch! Dann wurde es etwas wärmer (zwischen 3 und 10 Grad), d.h. kein Schnee mehr, aber dafür Regen. Es folgten ein paar Tage heftiger Wind/Sturm - ich konnte mich bei den Böen quasi in den Wind legen! Das hat ja schon eigentlich wieder Spaß gemacht :D
Dann gab es Mitte Mai mal ein paar echt tolle Tage, mit viel Sonnenschein und Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad! An dem wärmsten Tag sogar 20 Grad in der Sonne - das zweite Mal in meiner Zeit in Island, dass ich nur im kurzärmligen T-Shirt draußen sein konnte. Etwas Besonderes, haha. Seit ner Woche liegen die Temperaturen aber wieder zwischen 3 und 10 Grad und nur ab und zu regnet es mal nicht. Außerdem ist es in der Landschaft fast überall immer noch relativ braun/okker farben. Einige Stellen werden aber schon leicht grün, aber normalerweise ist es Ende Mai um einiges grüner. Naja, zum Glück bin ich ja noch ne Weile in Island, sodass ich hoffentlich auch noch alles in ganz grün erleben darf. Naja, so viel zum Wetter. 

Man merkt aber trotzdem, dass es auf den Sommer zu geht. Denn es wird nachts gar nicht mehr wirklich dunkel, die komplette Nacht ist es eher so dämmrig. Und inzwischen verschwindet die Sonne auch erst um halb 11 nachts hinter den Bergen. Das ist wirklich komisch und ungewohnt, aber irgendwie auch cool. Allerdings brauch ich zum Einschlafen auf jeden Fall meine Schlafmaske!

mitten in der Nacht, um 3 Uhr oder so

Zu essen gab es hier viel Fleisch und Fisch (hab das Gefühl, das ist das Grundnahrungsmittel in Island, schon bei Dagny&Co gab es das ja fast jeden Tag), aber das Gute daran ist: das Fleisch ist von deren Schafen, d.h. es ist nicht nur ein qualitativ sehr gutes Fleisch, da keine Chemikalien, Medikamente etc., sondern für mich wichtiger: ich weiß, dass die Schafe ein schönes und vermutlich glückliches Leben hatten. Der Fisch ist frisch gefangen, d.h. kein Zuchtfisch oder so. Das find ich sehr gut. Außerdem produzieren sie eigenen getrockneten Fisch (das ist ja ein beliebter, aber nicht ganz billiger Snack in Island). Dafür werden die Fische an einer Schnur aufgehängt und 2-3 Wochen im Freien, aber überdacht, getrocknet. Und sie räuchern auch selber den Fisch oder das Fleisch in einer kleinen Blechhütte, das als "smoke house" dient. 
Der frische Fisch muss natürlich erst noch ausgenommen werden. Dotti hat mir gezeigt, wie es geht und mich machen lassen. Mir war echt ein bisschen schlecht, denn es sieht wirklich nicht appetitlich aus. Aber das gehört eben auch dazu - und wenn ich den Fisch esse (der übrigens seeehr lecker ist), dann muss ich auch sehen können (und es selber machen können), wie er zubereitet wird, oder?! 

getrockneter Fisch


So, und zuletzt noch eine weitere interessante Sache, die ich erfahren habe: es gibt verschiedene Wörter für die verschiedensten Formen von Gestein und Felsen bei den Bergen. Also nicht nur Umschreibungen, sondern eigene Vokabeln. Das hat entwickelte sich, als die Menschen anfingen, ihre Schafe im Herbst wieder einzusammeln, damit sie leichter darüber reden konnten, wo sie Schafe gesehen hatten oder wo sie schon waren etc. Find ich voll spannend. 

Für mich geht es bald wieder weiter, es sind nur noch 2 trächtige Schafe übrig. Insgesamt wurden 70 oder 80 Lämmer geboren (aber es gab auch ein paar Totengeburten)!
Die Zeit hier war sehr schön, hab Neues gelernt und erfahren dürfen, neue schöne Orte kennengelernt und eine beste Freundin unter den Schafen gefunden (das einzige Schaf, dass mich nicht nur beschnuppern wollte, sondern sich auch von mir richtig streicheln ließ - wir konnten richtig kuscheln! Das war so goldig!).
meine beste Freundin unter den Schafenmeine beste Freundin unter den Schafenmeine beste Freundin unter den Schafen


Ich bin etwas nervös, wenn ich daran denke, bald wieder "on the road" zu sein und kein sicheres Dach mehr über dem Kopf zu haben, aber ich freu mich auch sehr, wieder neue Teile Islands kennenzulernen und bin schon aufgeregt, was jetzt so die nächsten 1,5 - 2 Monate passieren wird. Denn wirklich planen kann ich nicht, da man nie weiß, ob das Wetter einem vielleicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht. 
Aber es wird schon alles so kommen, wie es kommen soll!

Leonie